Beratung & Therapie

Du wirst dich selber retten,

denn du bist selbstwirksam.

 

Du wirst dich selber reparieren,

denn du hast dazu die Fähigkeit.

 

Ich werde mit dir durch 

die Dunkelheit gehen,

 

während du dich 

an dein Licht erinnerst.

 

Ein erfülltes Leben bedeutet Verbindung zu leben. 

Verbindung zu uns selbst und Anderen

Verbindung von Körper und Geist

Unser Er-Leben ist ein Resultat dessen, worauf wir unsere Aufmerksamkeit lenken. Wenn die Verbindung zu uns selber verloren gegangen ist, orientieren wir uns zu oft im Aussen und an Anderen.

Geduld, Bewusstheit und persönlicher Einsatz sind in unserer Gesellschaft Qualitäten, die erst langsam wieder an Bedeutung gewinnen. Menschen glauben noch zu häufig, sie können und müssen sich in kürzester Zeit verändern.

Um wieder eine gute, tragfähige Verbindung zu uns herzustellen, brauchen wir kleine Schritte und Momente –  und auch Geduld mit uns selbst Anderen.

 

Beratung und Therapie soll für Sie einen Raum für Begegnung schaffen:

Ein stabiler und sicherer Ort, um einen Prozess wertschätzend und zugewandt

durchlaufen zu können.

Ein Ort, an dem sich vieles innerlich neu sortieren, und auch wieder in das

eigene Seelen und Körpersystem integriert werden kann.

Alle frühen Prägungen und noch so kleinsten seelischen Verletzungen sind im

Nervensystem und Körper im impliziten Gedächtnis* gespeichert und

erschaffen so unsere Realität.

Wenn also im Lebensverlauf Symptome auftauchen, die in einzeln oder auch in

Summe und vielleicht auch an Intensität nicht mehr auszuhalten sind, gibt der

menschliche Organismus hier ein Zeichen, oft auch subtil, und nicht unbedingt

leicht einzuordnen.

Ein dysreguliertes Nervensystem, welches aus einer mangelnden

Selbstregulation resultieren kann, zeigt sich in ganz unterschiedlichen Facetten:

Die folgende Aufzählung ist nur beispielhaft, und zeigt sich noch auf vielen

anderen Wegen:

  • Fühle ich mich oft ohne scheinbaren Grund oder Auslöser innerlich getrieben, angespannt und unruhig, oder habe diffuse Ängste ?
  • Leide ich unter unkontrollierbaren Wutausbrüchen, oder auch Jähzorn, bin ich streitsüchtig, ständig kritisierend und ab-wertend, oder auch grenzüberschreitend ?
  • Kann ich meine eigenen Grenzen nicht wahrnehmen, spüren und auch nicht aufzeigen und deutlich machen ?
  • Habe ich immer wieder und verstärkt den Eindruck von mir selbst, viel zu empfindsam und dünnhäutig zu sein ?
  • oder: leide ich an depressiven Symptomen, bin antriebslos, müde, erschöpft und auch manchmal innerlich wie gelähmt ?
  • Verspüre ich wenig Freude und Leichtigkeit in mir, auch an sonst gerne ausgeübten Tätigkeiten und Unternehmungen ?
  • Habe ich Schwierigkeiten auf der Beziehungsebene: so z.B. mit meinen Mitmenschen oder fühle ich mich „bindungslos“ oder sogar „bindungsunfähig“?
  • leide ich an Abhängigkeitserkrankungen, oder habe ich unterschiedliche Kompensations- und Vermeidungsstrategien etabliert, um inneren Schmerz zu betäuben oder zu verdrängen, die Folgen eines dysregulierten Nervensystems sein können ?

Durch meine eigene Entwicklung habe ich nach vielen Jahren und

Beschäftigung mit unterschiedlichen Therapiewegen festgestellt:

Reden und Erkenntnisse alleine helfen nicht nachhaltig –

wir sind Körper und Geist

Nachhaltige Veränderung entsteht am besten dann, wenn wir unsere Themen

und Symptome einerseits mit dem Verstand begreifen, aber auch auf den

tieferen Ebenen, die den Körper, das Nervensystem und die Emotionen

beinhalten. Denn hier sind die Ursprünge unserer psychischen Symptome und

Verhaltensmuster gespeichert.

Mit meiner traumasensiblen Ausrichtung verfolge ich einen humanistischen,

klientenzentrierten und ganzheitlichen Weg, der jeden Menschen in seiner

Einzigartigkeit da abholt, wo er gerade steht.

Es ist mir wichtig, unterschiedliche Aspekte des Menschseins mit

einzubeziehen:

das Denken,

das Fühlen,

der Körper mit seinen Botschaften

Hierbei verbinde ich verschiedene therapeutische Ansätze:

zum einen die körperorientierte und traumazentrierte Psychotherapie

als Basis

  • SEI ( somatisch emotionale Integration) nach Dami Charf
  • Yoga, als kraftvolles „Handwerkszeug“, wie auch Atemübungen und Achtsamkeitsübungen

Genauso wertvoll habe ich für mich die innere An- Teilearbeit kennenlernen

dürfen, die ich auch in meine therapeutische Arbeit mit einfließen lasse.

Dies geschieht immer mit der Erlaubnis und Zustimmung meiner Klientinnen

und Klienten, in einem individuell ablaufenden, therapeutischen Prozess, so

dass wir gemeinsam eine „therapeutische Landkarte“ entwickeln.


Wichtige Schwerpunkte meiner Begleitung sind für mich:

  • Wissensvermittlung/ Psychoedukation über Bindungs und Entwicklungstraumata, mögliche Folgen und therapeutische Möglichkeiten, Wege und Angebote
  • Selbstregulation Wir üben die Fähigkeit das eigene Nervensystem wieder besser selber zu regulieren
  • Dies geschieht auch über eine Co- Regulation, da die Fähigkeit der Selbstregulation im Kindesalter über liebevolle Bezugspersonen gelernt wird, und wir „neu erlernen“ können, wenn dies nicht ausreichend stattgefunden hat
  • Ressourcen Orientierung welche Kraftquellen habe ich, wer und was kann mich alles unterstützen, oder was hat mich bisher und bis hierher unterstützt mich wahrzunehmen, zu spüren und mir Halt zu geben ? Wo und wie fühle ich mich lebendig – in meinem Körper – in mir selbst ?
  • beobachtendes und freundliches Selbst -Gewahrsein, es gelingt z.B. wieder besser einen Raum zwischen äusserem Reiz und der eigenen Reaktion zu schaffen, wahrzunehmen und zu spüren, was mein Bedürfnis ist – ich kann präsent sein

Im psychotherapeutischen Prozess schaffen wir Sicherheit und Stabilität im

Nervensystem damit schrittweise alte, unterdrückte Impulse Emotionen

Ausdruck finden, und in einem inneren Prozess integriert werden können.

Ein Wieder- Erlernen der Fähigkeit, um besser Grenzen zu setzen und

Emotionen regulieren zu können, innere Ressourcen zu aktivieren und so das

eigene, authentische Selbst mehr und mehr erkennen und zu leben.


In Verbindung – mit mir selbst und auch mit anderen Menschen –

einfach leben

* implizites Gedächtnis

Das implizite Gedächtnis ist der Teil des Gedächtnisses, in dem Erfahrungen und Fähigkeiten

gespeichert werden, die unbewusst abgerufen werden. Dinge, an die sich Menschen bewusst

nicht zu erinnern versuchen. Es durchläuft einen anderen Prozess im Gehirn.